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KK Gronau: 150 jähriges Bestehen der Kameradschaft

1872 wurde in Gronau ein Kriegerverein gegründet, aus dem sich die heutige Kyffhäuser-Kameradschaft entwickelt hat. Einer der kleinsten, gleichzeitig aber der älteste Verein in der Stadt. Aus Anlass des 150jährigen Jubiläums trafen sich jetzt Mitglieder und Gäste in familiärer Runde im Wilhelm-Fricke-Haus. Für die Stadt Gronau äußerte der stellvertretende Bürgermeister Friedrich Härterich die Hoffnung, der Kyffhäuserbund möge hier weiterhin lange bestehen. Von einem „so wichtigen Ereignis“ sprach Klaus Krumfuß, stellvertretender Samtgemeindebürgermeister und selbst Mitglied der Kameradschaft. „Kyffhäuser, was machen die eigentlich?“, diese Frage war Leitgedanke seiner Grußworte. Einst galt es, die Versorgung von Soldaten, deren Angehörigen und Hinterbliebenen zu sichern, speziell in Gronau auch die Betreuung verwundeter Kameraden, die im Johanniter-Krankenhaus behandelt wurden. Gegenwärtig ist es vor allem die soziale Kompetenz, mit der die Frauengruppe hilfsbedürftige Menschen unterstützt und so die Tradition mit Leben erfüllt. Besonders würdigte Krumfuß das Engagement des verstorbenen Vorsitzenden Dieter Schütte für die junge Generation, etwa durch die Organisation von Jugendzeltlagern. Landesschatzmeister Eike Bock hob Schüttes Verdienste um den Zusammenhalt der Kyffhäuser-Organisation im Verband Südhannover-Braunschweig hervor. Gleich drei Umschläge überreichte Klaus Keller, der als Vorsitzender der benachbarten Bethelner Kameradschaft, als Vorsitzender des Kreisverbands Alfeld und als Bundesjugendwart erschienen war. Unter den weiteren Gästen begrüßte die Vorsitzende Erika Schütte Vertreter der Kameradschaften aus Ahrbergen und Güntersen. Nach dem offiziellen Teil wurde die Kaffeetafel eröffnet, Dank galt allen Spendern für die reichhaltige Auswahl selbst gebackener Kuchen. Anschließend unterhielt Dieter Martens die Anwesenden mit Musik auf dem Akkordeon.